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Nachhaltigkeit

Eine zentrale Herausforderung des 21. Jahrhunderts besteht darin Ressourcen- und Umweltschutz zu betreiben und dabei gleichermaßen positive ökonomische Entwicklungen zu fördern.
Mit der Entwicklung unserer modernen und innovativen Bindemittel für die Gießerei-Industrie haben wir uns dieser Herausforderung angenommen.
Die Produkte unseres Unternehmens entsprechen daher der eigenen Philosophie nach bestmöglicher Schonung von Ressourcen und Umwelt. Deshalb werden vorwiegend nachwachsende und – gemäß REACH – kennzeichnungsfreie Rohstoffe für die Herstellung unserer Polyurethan-Systeme eingesetzt.
Damit machen wir bereits einen deutlichen Unterschied aus.
Betrachtet man den gesamten ökologischen Fußabdruck eines Gießerei-Bindemittels, kristallisiert sich mit unserem PUROLiT das Bindur – Verständnis von Nachhaltigkeit heraus. Ein konsequenter Verzicht auf giftige, gesundheits- und umweltschädliche Bestandteile ist für ein Bindemittelharz aus unserem Hause selbstverständlich. In Kombination mit einer Reduktion der Eimissionen entlang der gesamten Prozesskette einer Gießerei, geringem Bindemittelbedarf, guter Regenerierbarkeit sowie hervorragender Deponierfähigkeit ergibt sich eine völlig neue Realität für das Gießen mit verlorenen Formen – ein nachhaltiger Sandguss

Emissionen

Eine konsequente Reduzierung von Emissionen entlang der gesamten Prozesskette einer Gießerei ist ein zentraler Aspekt bei der Entwicklung von Bindemitteln der PUROLiT – Produktreihe.
In Emissionsmessungen bei der Form- und Kernherstellung weist PUROLiT beispielsweise erhebliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Phenolharzbindern auf. Die Basis dafür ist die deutlich unterschiedliche chemische Zusammensetzung unseres PUROLiTs im Vergleich zu einem herkömmlichen Phenolharzbinder. Die folgende Abbildung verdeutlicht dies exemplarisch.
Gerne beraten wir Sie individuell und zeigen Ihnen Ihr persönliches Optimierungspotential basierend auf Ihrem derzeitigen Form- und Kernherstellungsprozess auf.

Bei flüchtigen organischen Bestandteilen (VOC), Formaldehyd und polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) zeigt PUROLiT in dem dargestellten Beispiel deutlich geringere Werte. Es konnte darüber hinaus nachgewiesen werden, dass keine Isocyanate freigesetzt werden. Dies erzeugt für Sie und Ihre Mitarbeiter deutliche Verarbeitungsvorteile.
Auch beim Abguss von PUROLiT Formstoffen mit Gusseisen oder Aluminium werden die Emissionsvorteile deutlich sichtbar. So konnten in der Abluft keine wichtigen Leitkomponenten wie Ammoniak oder Stickoxide nachgewiesen werden. Umfangreiche Analysen mittels GC/MS zeigen zudem einen drastisch geringeren BTEX-Anteil in dem Emissionsprofil im Vergleich zu herkömmlichen Bindemitteln.
Damit ist PUROLiT nachweislich erheblich emissionsärmer als bisher verwendete Binder.
Um auch in Zukunft weiterhin immer neue Maßstäbe setzen und das Emissionsverhalten noch weiter optimieren zu können, haben wir eine starke eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung und nutzen modernste Analyseverfahren in unseren Laboren.

Regenerierbarkeit PUROLiT-haltiger Altsande

 

PUROLiT-haltiger Altsand kann durch mechanische und/oder thermische Regenerierung problemlos mit Ihren bereits bestehenden Aggregaten aufbereitet werden. Damit ist er wie gewünscht in einem Formstoffkreislauf verwendbar.
In Versuchen am Gießerei-Institut der TU Bergakademie Freiberg wurden umfangreiche Parameter ermittelt. Ein wichtiges Kriterium für die Beurteilung der Regeneratqualität ist beispielsweise die erzielbare Biegefestigkeit unter Verwendung des Regenerats. Die folgende Abbildung verdeutlicht, dass bei Verwendung mechanisch regenerierter Altsande bei gleicher Bindermenge sogar höhere Festigkeiten als mit Neusand erzielt werden können.

Neben der reinen Regenerierbarkeit des chemisch gebundenen Formstoffs, spielt bei der Verwendung des Bindersystems für die Herstellung von Kernen und des Abgusses selbiger in bentonitgebundenen Formen der Zufluss des Kernsandes eine entscheidende Rolle.
Kernaltsande, die nach dem Abguss ganz oder teilweise in ein tongebundenes Umlauf-Formstoffsystem einfließen, müssen demzufolge besondere Anforderungen erfüllen.

Unser umweltfreundliches Bindemittel PUROLiT zeigt:
• eine gute chemische Verträglichkeit mit Grünsandumlaufsystemen,
• stabile Werte auch bei hohem Kernsandzulauf,
• einfache mechanische und/oder thermische Regenerierbarkeit.

Diesen Zusammenhang konnten wir in unserer Zusammenarbeit mit dem Gießerei-Institut der TU Bergakademie Freiberg in einer Vielzahl von Testreihen prüfen und nachweisen.

Deponierung

Ist eine Wiederverwendung des Formstoffs nach erfolgter Regenerierung nur in einem gewissen Maße möglich bzw. gewünscht, wird eine Deponierung des restlichen Altsandes notwendig.

PUROLiT-haltiger Altsand und Kernbruch lässt sich deutlich kostengünstiger deponieren, da die maßgeblichen Parameter Phenolindex, DOC und Belastung mit aromatischen Kohlenwasserstoffen im Vergleich zu herkömmlichen Bindemitteln stark reduziert sind. Dies verdeutlicht die folgende Abbildung eindrucksvoll.

Während Altsande mit handelsüblichen Phenol- oder Furanharzen der Deponieklasse 2 zugeordnet werden, kann PUROLiT-gebundener Altsand je nach Bindermenge bereits in die Deponieklasse 0 oder 1 eingestuft werden.
Damit wird unser PUROLiT über die gesamte Prozesskette einer Gießerei bis hin zur Ausschleusung aus dem industriellen Fertigungsprozess, dem Anspruch an einem umweltschonenden Formstoff-Bindemittel gerecht.

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